Augenklinik Roth - Spitzenmedizin und Karrierechancen in der Augenheilkunde
Die Augenklinik Roth am St. Joseph-Hospital ist bereits seit über 40 Jahren die Anlaufstelle für Augenfachkunde in Bonn. In familiärer Atmosphäre sorgt das 60-köpfige Team, unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Standards, für die besten Ergebnisse am Auge. Kathrin Püschel konnte sich in kürzester Zeit von einer Auszubildenden zur Geschäftsleitung entwickeln. Im Interview verrät sie, warum es grade im medizinischen Bereich eine Vielzahl an ungeahnten Aufstiegsmöglichkeiten gibt.
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Frau Püschel, was hat Sie dazu inspiriert, eine Karriere in der Augenheilkunde zu beginnen?
Kathrin Püschel:
Mein Werdegang ist nicht ganz gradlinig verlaufen. Zur Augenheilkunde bin ich durch eine Neuorientierung in den medizinischen Bereich,
nachdem ich zunächst ein BWL-Studium begonnen hatte, gekommen. Die Überlegung war, in welche Richtung ich mich spezialisieren möchte. Vor allem technische Bereiche weckten mein Interesse und die Augenheilkunde beschäftigt sich viel mit Diagnostik. Durch meine Vorbildung konnte ich meine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten nach 1,5 Jahren abschließen und dann, Dank der betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, schnell in die Verwaltung wechseln um dort den OP administrativ unterstützen. Schnell bekam ich die Möglichkeit, als Assistenz der Geschäftsführung zu arbeiten. Berufsbegleitend absolvierte ich den Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen. Seit nun 3 Jahren mache ich die Geschäftsleitung, gemeinsam mit Frau Roth.
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Sie konnten sich sehr schnell zur Geschäftsleitung entwickeln. Welche Möglichkeiten hat man generell als Fachpersonal sich weiterzubilden, gerade im Hinblick auf angestrebte Führungspositionen?
Kathrin Püschel:
In der öffentlichen Wahrnehmung sieht man vor allem Pflegekräfte, Ärzte und medizinische Fachangestellte. Hinter alldem verbirgt sich aber ein weniger bekannter, jedoch sehr umfassender Apparat. Im medizinischen Bereich gibt es sehr vielseitige Möglichkeiten in Hinblick auf Spezialisierung, Erlangung
von Zusatzqualifikationen, Teamleitung, Führung oder Praxismanagement. Dr. Felix Roth und Alexandra Roth fördern die Weiterbildungen sehr stark. In unserer Praxis gibt es verschiedene Teamleitungen, die ihren Richtungen entsprechende Fortbildungen absolvieren. Das bringt einen Benefit für beide Seiten. Zudem engagiert sich Dr. Roth sehr stark in der Ausbildung von neuen Fachärzten auch in der Ophthalmochirurgie - also zum Beispiel der Operation des grauen Stars.
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Wo sehen Sie besondere Herausforderungen im medizinischen Bereich?
Kathrin Püschel:
Eine der größten Herausforderungen ist natürlich der auch schon öffentlich viel besprochene Mangel an Fachpersonal. Es ist aktuell schwierig, motivierte Kollegen zu finden. Der Mangel resultiert aus den mitunter unpopulären Arbeitszeiten und der in vielen Fällen geringen Bezahlung des Fachpersonals.
Aktuell bringen aber neue Tarifverträge eine angemessenere Bezahlung mit sich. Zudem gibt es in medizinischen Bereichen viele gesetzliche Regularien, die besondere Herausforderungen und Sorgfalt im Arbeitsalltag bedeuten.
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Zu Ihren Aufgaben als Geschäftsleitung gehören unter anderem organisatorische Aufgaben wie Personalwesen, Terminkalender- und Urlaubsplanung, die
Planung des Tagesablaufs für Ärzte und medizinische Fachangestellte und Strategieplanung der Praxis. Wie fördern Sie die Zusammenarbeit im Team?
Kathrin Püschel:
Wir haben die schöne Situation, ein inhabergeführtes Unternehmen zu sein, was mittlerweile eine Seltenheit in der Augenheilkunde ist. Man kennt sich persönlich, das Verhältnis ist auf Augenhöhe. Bei Arbeitszeitgestaltung und Aufgabenverteilung versuchen wir auch die individuellen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Zum Stärken des Zusammengehörigkeitsgefühls machen wir zudem mindestens zweimal im Jahr ein Teamevent.
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Was führt Ihrer Meinung nach zu der besonders hohen Patientenzufriedenheit in Ihrer Praxis?
Kathrin Püschel:
Allen voran überzeugt das hochqualitative Behandlungsergebnis unsere Patienten. Aber auch der menschliche Umgang, das fürsorgliche Eingehen auf Ängste und die aufrichtige Freundlichkeit des Teams tragen einen großen Teil zur Zufriedenheit bei. Außerdem versuchen wir so gut es geht, lange Wartezeiten zu vermeiden. Wir bieten eine offene Sprechstunde und Notfallkapazitäten an. Dringende Untersuchungen erfolgen noch am selben Tag.